A well-recognized but still challenging process in Catchment Hydrology
In gebirgigen
Einzugsgebieten der feucht-gemäßigten Klimazonen ist der
Zwischenabfluss ein bedeutender Abflussbildungsprozess. Obwohl
dieser bereits seit den 1970er Jahren intensiv untersucht wird,
ist es ein noch immer schwer zu erfassender Prozess in der
Einzugsgebietshydrologie. Es ist unklar, welche wesentlichen
Faktoren dessen räumliche und zeitliche Verteilung steuern und wie
dieser Prozess in Niederschlag-Abfluss-Modellen parametrisiert
werden kann.
Um diese Forschungslücke zu schließen, wurde von Peter Chifflard
(Philipps-Universität Marburg) das wissenschaftliche Netzwerk
„Zwischenabfluss – Ein anerkannter, aber immer noch schwer zu
erfassender Prozess in der Einzugsgebietshydrologie“ initiiert.
Das Netzwerk wird für die nächsten 3 Jahre von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft finanziert (CH870/5-1) und setzt sich aus
den Nachwuchswissenschaftler/innen Ilja van Meerveld, Theresa
Blume, Katja Heller, Luisa Hopp, Ute Wollschläger, Stefan
Achleitner, Thomas Graeff, Oliver Gronz, Andreas Hartmann,
Bernhard Kohl, Edorado Martini, Christian Reinhardt-Imjela, Martin
Reiss, Michael Rinderer und Peter Chifflard zusammen.
In insgesamt 6 Workshops, die als moderierte,
problemlösungsorientierte Arbeitstreffen organisiert sind, werden
kritisch aktuelle Forschungsergebnisse und -defizite zum Thema
Zwischenabfluss reflektiert und Hypothesen erarbeitet. Letztere
bilden die Basis für die Entwicklung eines gemeinsamen
Forschungsprojekts, das Ziel des Netzwerkes.
Zu den einzelnen Workshops sind die Gastwissenschaftler/innen
Nicola Fohrer, Doerthe Tetzlaff, Markus Casper, Axel Bronstert,
Gunnar Lischeid, Brian McGlynn, Markus Weiler und Harald Zepp
eingeladen, die dem Netzwerk einen fachlichen Input geben und zur
Hypothesenbildung beitragen.
For further reading see GEPRIS (DFG) Project Abstract