Universität Siegen
Dieser Beitrag dient der Klärung, welche Gruppen von Remix-Akteuren im Bereich der visuellen Kultur auszumachen sind. Indem in historischer Relation Partizipationsstrukturen und motivationelle Hintergründe kollektiver Identitäten sondiert werden, wird auch das Bild des autonomen Künstlers relativiert. Neben Leitfiguren in avantgardistischen Kunstbewegungen und Vertretern der Popkultur gilt es, vor allem auch das bisher wenig beachtete Engagement von Appropriationsbestrebungen im Amateurbereich zu reflektieren.
Als Professorin für Mediengeschichte u. Visuelle Kultur an der Universität Siegen und Affiliate Professor für Kultur- u. Mediengeschichte an der Universität Kopenhagen forscht Susanne Regener zu Geschichte u. Theorie der Fotografie und dokumentarischem Bewegtbild, u.a. mit den Projektschwerpunkten: Menschenbilder in Polizei, Gefängnis u. Psychiatrie; visuelle Praktiken von Protestbewegungen, Medienamateuren u. gesellschaftlich Marginalisierten; Ausstellungspraxis im Medienwandel (akt. Kooperationsprojekt zu Remix mit der Digitalen Gesellschaft, Berlin) – www.mediengeschichte.uni-siegen.de.